Gütersloh (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) bewirtschaftet in Westfalen-Lippe über 1.000 Hektar Forst und hilft so, CO2 langfristig zu binden. Aktuell beklagt er in einem zum LWL gehörenden Gütersloher Waldstück zwischen Herzebrocker Straße und Paul-Westerfrölke-Weg vermehrt Vandalismus, Beschädigungen von gesunden Bäumen sowie illegale Müllablagerungen.
Mehrere Bäume wurden von Unbekannten mit spitzen und schweren Werkzeugen, etwa einem Schraubenschlüssel, in großen Teilbereichen der Rinde so geschädigt, dass diese Bäume unweigerlich absterben werden. In andere Bäume wurden sogar Schrauben tief hineingedreht. Ein Baum wurde mit Farbe beschmiert. Im vorderen Bereich des Waldes, der häufig als Parkplatz benutzt wird, finden sich immer wieder illegale Müllablagerungen.
Urs Frigger, LWL-Bau- und Liegenschaftsdezernent, appelliert an alle, die dieses Waldstück nutzen, mit der dortigen Natur pfleglich umzugehen. Frigger: „Gerade in der heutigen Zeit ist der Wald mit seinen vielfältigen Funktionen ein wichtiges Ökosystem, das es hinsichtlich des Klimawandels zu schützen gilt. Die dort stehenden, schon recht alten Bäume müssen erhalten und dürfen nicht durch Absicht geschädigt werden.“ Der LWL habe bereits Anzeige wegen Sachbeschädigung erstattet.
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